Aluprof setzt auf Aluminiumrecycling – neue Produkte mit bis zu 12-mal niedrigeren CO₂-Emissionen

Aluprof erweitert sein Angebot an emissionsarmen Lösungen. Die meisten Profile der Marke für Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutzsysteme werden bereits aus Low-Carbon-Brammen hergestellt – jetzt auch in der Variante Ultra-Low-Carbon. Durch die Verwendung von recyceltem Aluminium reduziert das Unternehmen den CO₂-Fußabdruck seiner Produkte noch weiter und unterstützt aktiv die Dekarbonisierung der Bauindustrie.
Aluprof, ein Unternehmen der Grupa Kęty, hat innovative Ultra-Low-Carbon-Lösungen eingeführt, die einen Emissionswert von nur 1,24 eCO₂ pro Tonne produziertem Aluminium erreichen. Dies entspricht einer Reduzierung um das 12-fache im Vergleich zur herkömmlichen Primäraluminiumproduktion, deren CO₂-Emissionen laut International Aluminium Institute (IAI) im Jahr 2023 durchschnittlich 14,8 eCO₂ pro Tonne betrugen. Diese signifikante Senkung wird durch den Einsatz von Aluminium ermöglicht, das zu 85 % aus Post-Consumer-Recyclingmaterial besteht. Die übrigen von Aluprof angebotenen Brammen werden nach dem Low-Carbon-Modell aus sorgfältig sortiertem Aluminiumschrott hergestellt, wodurch ihre Emissionswerte bei 2,9 bzw. 3,3 eCO₂ pro Tonne liegen.
Der Wert der neuen Ultra-Low-Carbon-Lösungen von Aluprof wird durch die Ergebnisse der Lebenszyklusanalyse nach EN 15804 bestätigt. Das von einem unabhängigen Experten verifizierte Zertifikat trägt den Status der europäischen Erklärung „ECO-EPD verified“. Zudem wurde es in die ITB-Datenbank für nachhaltiges Bauen aufgenommen, wodurch Aluprof-Profile in Zertifizierungssystemen für nachhaltige Gebäude wie BREEAM, LEED und DGNB anerkannt werden.
Recycling als Schlüssel zur Zukunft des Aluminiums
Mit der Einführung emissionsarmer Produkte folgt Aluprof globalen Trends. Die Nachfrage nach Aluminium steigt rasant – Prognosen des IAI zufolge wird sie bis 2030 um 40 % wachsen, was eine zusätzliche Produktion von 33,3 Millionen Tonnen (Mt) dieses Rohstoffs erfordert. Gleichzeitig erhöht sich der Druck zur Reduzierung der CO₂-Emissionen, sodass die Branche verstärkt nachhaltigere Lösungen sucht. Die traditionelle Primäraluminiumproduktion verursacht hohe CO₂-Emissionen, insbesondere aufgrund der energieintensiven Prozesse zur Raffinierung und Schmelzung von Aluminiumoxid aus Bauxit. Daher gewinnt Recycling zunehmend an Bedeutung – die Herstellung von Aluminium mit niedrigen Emissionen aus Sekundärrohstoffen kann den Energieverbrauch um bis zu 95 % senken.
„Dank des hohen Anteils an Aluminiumschrott im Produktionsprozess konnte die Grupa Kęty den CO₂-Fußabdruck ihrer Produkte erheblich reduzieren. Heute besteht der Großteil der von uns angebotenen Profile aus umweltfreundlichen Rohstoffen. Dies ist Teil unseres umfassenderen Engagements zur Minimierung der Umweltbelastung“, betont Aleksandra Baksik, Brand & Sustainable Development Manager bei Aluprof. „Die Bemühungen der Grupa Kęty zur Senkung der eCO₂-Emissionen wurden bereits 2023 gewürdigt, als das Unternehmen mit dem Performance Standard-Zertifikat ausgezeichnet wurde. Dieses bestätigt die Einhaltung der Normen der Aluminium Stewardship Initiative (ASI), einer renommierten internationalen Non-Profit-Organisation, die mit Industrieverbänden, Aluminiumherstellern und Verarbeitungsbetrieben zusammenarbeitet.“
Eine nachhaltige Zukunft für die Aluminiumindustrie
Dies ist ein weiterer Schritt von Aluprof, Teil der Grupa Kęty, in Richtung nachhaltiger Entwicklung. Neben Investitionen in das Recycling setzt die Unternehmensgruppe auch auf erneuerbare Energien. Die Errichtung von Photovoltaikanlagen, deren Fertigstellung für das erste Halbjahr 2025 geplant ist, wird dazu beitragen, die Produktionsstätten mit Strom zu versorgen und ihre Abhängigkeit von herkömmlichen Energiequellen zu verringern.